
Die Ferien beginnen oder enden gerade, die Schultage sind gezählt, im Garten wird gewerkelt, das schöne Wetter zieht uns ins Schwimmbad oder in die Berge… Da rückt gerade diese besondere Festlichkeit unter eine von vielen. Und doch, ist Pfingsten ein ganz besonderes Fest, dem wir mehr Aufmerksamkeit schenken möchten.
In der Kinderkirche haben wir anlässlich des „Pfingstfestes“ am 06. Juni 2025 in der Pfarrkirche Riezlern darüber gesprochen, welche Feste wohl für uns die schönsten Feierlichkeiten sind. Natürlich „Weihnachten“, „Geburtstag“ – aber auch „St. Martin, Nikolaus und Ostern“ finden hier einen Platz. Aber was ist mit Pfingsten? „Ach – Pfingsten ist nicht so wichtig – da sind nur Ferien. Und Ferien haben wir auchan Weihnachten, Ostern und im Sommer…!“
Doch ohne Pfingsten gäbe es all diese schönen Feste gar nicht. Wir wüssten nicht einmal, dass es diese überhaupt gibt.
50 Tage nach Ostern trauten sich die Jünger erstmalig, sich wieder zu treffen. Sie hatten noch große Angst, sie waren traurig und dennoch ist Zeit vergangen, in denen sie sich die Worte Jesu „Kommt zusammen, betet und denkt an mich.“ immer wieder ins Gewissen gerufen haben. Und so kam es, dass Gottes Zeichen – ein tobender Sturm und Feuerzungen - den Jüngern wieder Mut gemacht haben, der Welt von ihrem Freund und Begleiter Jesus zu erzählen, gemeinsam zu beten, zu singen und zu lachen. Die ersten Gemeinden erbauten Kirchen, damit alle Platz für ihren Glauben finden.
So wurde Pfingsten wohl zu einem der drei wichtigsten Feste im Kirchenjahr: DEM GEBURTSTAG DER KIRCHE.
Tanja Jaritz