Das Programm eröffnet mit der Ouvertüre zur »Zauberharfe« von Franz Schubert. Lange Zeit ging die Musikwelt davon aus, dass das Stück zu Chézys Bühnenstück »Rosamunde« entstanden sei - die Bezeichnung ”Rosamunde-Ouvertüre“ hält sich hartnäckig, obwohl sie widerlegt ist. In farbenreicher, großer Instrumentierung entfaltet Schubert aus einer Unisono-Linie ein schwungvolles Allegro, das in seiner Schluss-Stretta bereits an Rossini und die Romantik denken lässt.
Solist in Wolfgang Amadeus Mozarts »Violinkonzert A-Dur« ist der Hamburger Geiger Gustav Frielinghaus. Als Primarius des »Amaryllis Quartetts« und als Violin-Solist ist er international unterwegs und hat in seinen jungen Jahren bereits eine umfangreiche Diskographie vorzuweisen. Mozarts A-Dur-Konzert ist sowohl bei Geigern als auch beim Publikum für seine besondere Leuchtkraft bekannt.
Zum Abschluss erklingt die Symphonie Nr. 7 A-Dur von Ludwig van Beethoven. In diesem grandiosen Werk vereinigt er alles, was die Wiener Klassik aufzubieten hat: Feuer und Schwung, Vitalität und Pathos, aber durchweg auch tänzerische Geschmeidigkeit. Die für ihn typischen »Schicksals-Momente« fehlen nicht, doch dominiert eher eine quirlige, ungestüme Spielfreude, wodurch sich die »Siebte« von Beethovens übrigen Symphonien abhebt.
Dirigent des Collegium Instrumentale Stuttgart ist Albrecht Schmid.
Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei - Um Spenden wird am Ausgang gebeten.